Mein Name ist Thorsten und ich habe 60 Oldtimer in
einer Garage, teilweise sind die Schätze schon fast 100 Jahre
alt.
Ich sammle alte Fahrräder und setze diese in den original Zustand
zurück. Auch die Geschichte zu diesen Oldtimern versuche ich
zu rekonstruieren. In meiner Sammlung habe in z.B. Fahrräder
von Miele, NSU, Göricke, Wanderer, Bauer, usw.
Vom Scheunenfund über fahrbare Fahrräder, alles gehört
dazu.
Ich selbst fahre eines meiner Oldtimer fast täglich.
Oldtimerfreunde, die sich für
Oldtimer-Fahrräder begeistern,
können gerne Kontakt zu mir aufnehmen. E-Mail: info@oldtimerig.de
Ein Fahrrad aus meiner Sammlung
möchte ich hier genauer vorstellen. Es ist ein Fahrrad der
Firma Brennabor von 1916 im Originalzustand (bis auf die Pedale).
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Die Firma Reichstein wurde 1871 von den Brüdern
Adolf, Carl und Hermann Reichstein gegründet.
Die Brennabor-Werke Gebr. Reichstein, später Brennabor-Werke
AG, war ein deutscher Hersteller von Kinderwagen, Fahrrädern,
Kraftwagen und Motorrädern mit Sitz in Brandenburg an der Havel.
Der Name "Brennabor" (1892) geht auf den vorgeblich zur
Slawenzeit alten Namen (aber falschen) der Stadt Brandenburg zurück.
Als der Stadthistoriker Otto Tschirch diesen Irrtum zehn Jahre später
aufklärte, hatten die Rechsteins den Namen längst in die
Welt getragen und etabliert.
Brennabor - eine Weltmarke für Fahrräder
1881 begann eine Geschichte in Brandenburg, die ersten Fahrräder
(Bicycles) aus England wurde nach Brandenburg importiert. Aus Anlass
der ersten nationalen Fahrrad-Ausstellung in Leipzig wurde 1892
der Name Brennabor für die Fahrräder geschaffen,
da aber der Name so gut gefiel wurde bald die gesamte Firma so benannt.
Anfangs wurde die Fahrräder aus England nur kopiert. Die Qualität
die in Brandenburg geschaffen wurde, machten Brennabor-Fährräder
zu einer Weltmarke. Um eine Zahl der Produktionsstärke zu nennen,
im Jahre 1900 verließen 40.000 Fahrräder das Werk Brennabor
eine nationale Spitzenleistung.
Das hier vorgestellte Fahrrad von 1916 ist noch im
original Zustand (bis auf die Pedale), die gute Qualität kann
man heute noch sehen. 1916 gab es noch keine Fließbandfertigung
bei Brennabor, diese wurde erst Mitte der 1920er Jahre eingeführt.
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